
„Secos“ – so sagt man in Chile, wenn man jemanden oder etwas „unbeschreiblich“, „unglaublich“ oder „sensationell“ findet. Im eigentlichen Wortsinn aber heißt es „trocken“. Und darum geht es in unserem ergreifenden Dokumentarfilm „Secos“: um die unglaublichen Auswirkungen des zu 100 Prozent privatisierten Wassermarktes in Chile. In einem Land, das eigentlich über enorme Wasserressourcen verfügt und in dem dennoch zahlreiche Gemeinden und Territorien unter extremer Wasserknappheit leiden.
Riesige Agrarunternehmen, Megabergbau und industrielle Forstwirtschaft haben das Land mit ihrem unbeschreiblich hohen Wasserverbrauch in eine tiefe wasserwirtschaftliche Krise geführt – und damit den Bewohnerinnen und Bewohnern der kleinen Gemeinden des ganzen Landes de facto das Menschenrecht auf Wasser genommen.
Dokumentation mit deutschen Untertiteln
Spanischsprachige Version ohne Untertitel